Palliativmedizin

Die Station befindet sich mit ihren vier Einzel- und einem Doppelzimmer in einem Neubau der Klinik. Alle Räumlichkeiten sind hell und freundlich gestaltet und entsprechend den Bedürfnissen schwer kranker Menschen und ihrer Angehörigen zur umfassenden und ganzheitlichen palliativmedizinischen Versorgung eingerichtet.

Hierzu gehört auch ein wohnlich eingerichteter Aufenthalts- und Küchenbereich sowie ein entsprechend gestalteter „Raum der Stille“, in den sich Patienten und Angehörige zurückziehen können, wenn sie das Bedürfnis nach Ruhe und innerer Einkehr haben.


Patienten, die eine fortgeschrittene nicht mehr heilbare Erkrankung und nur noch eine begrenzte Lebensdauer haben, werden auf unserer Palliativstation rund um die Uhr von palliativmedizinisch ausgebildeten Ärzten und Pflegekräften versorgt. 



Die palliativmedizinische Versorgung zielt nicht auf eine Heilung ab, sondern darauf, dem Patienten für die verbleibende Lebenszeit so viel Lebensqualität wie möglich zu geben.

Im Vordergrund steht die Behandlung der mit der Krankheit verbundenen Beschwerden wie beispielsweise Schmerzen, Luftnot, Übelkeit, Müdigkeit, Schwindel und vor allem auch Angst und Unruhe.

Häufig sind die Beschwerden im Verlauf der Erkrankung so ausgeprägt, dass ihre erfolgreiche Behandlung durch den Hausarzt nicht mehr möglich ist, so dass eine weitere Versorgung stationär auf einer Palliativstation erforderlich wird. Dann erfolgt die Einweisung auf die Palliativstation.

Ziel der stationären Behandlung ist es jedoch, wie in anderen Fällen auch, durch eine erfolgreiche Behandlung und Versorgung die erneute Entlassung in die häusliche, familiäre Umgebung oder gegebenenfalls in eine Pflegeeinrichtung oder ein Hospiz zu ermöglichen.

Während des Aufenthaltes wird, wenn irgendwie möglich, auf belastende und unangenehme diagnostische und therapeutische Maßnahmen, wie zum Beispiel Operationen, verzichtet.

Die Versorgung umfasst jedoch nicht nur die Behandlung der körperlichen Beschwerden, sondern auch die der psychischen und seelischen sowohl der Patienten selbst, wie auch der Angehörigen. Wenn es uns möglich ist, helfen wir natürlich auch bei sozialen Problemen.

Deshalb gehört neben der Arbeit des Teams der Ärzte und Pflegekräfte zur umfassenden Versorgung auch die regelmäßige Tätigkeit einer Psychologin, von Seelsorgern, Sozialarbeitern, Physiotherapeuten und bei Bedarf weiterer Kräfte. Das Eingehen auf die individuellen Bedürfnisse der Patienten schließt auch das Küchenteam ein, das flexibel auf die Wünsche zur Verpflegung reagiert.

Für eine erneute Entlassung erfolgt auch eine enge Zusammenarbeit mit den ambulanten Pflegediensten, den Hausärzten und dem Hospizverein.

Sollte jedoch eine Entlassung nicht mehr möglich sein und der unaufhaltsame Tod bevorstehen, ist es auch hier unsere Aufgabe, alle quälenden und leidvollen Beschwerden wie beispielsweise Schmerzen und Luftnot so erfolgreich wie möglich zu bekämpfen. Wir begleiten dann den Patienten und seine Angehörigen, um ein möglichst ruhiges und würdevolles Einschlafen zu ermöglichen.

Um den Aufenthalt für Patienten und Angehörige auf unserer Palliativstation so angenehm wie möglich zu gestalten, finden Sie bei uns immer wieder wechselnde Bilderausstellungen.Mit den unterschiedlichen Motiven und Maltechniken sollen Impulse gegeben und Ablenkung geboten werden.

Kontakt

Dr. med. Katri Elina Clemens

› Chefärztin
Klinikum Mittelmosel
Klinik für Palliativmedizin

Fachärztin für Anästhesiologie
Zusatzbezeichnung Palliativmedizin

Barlstraße 7
56856 Zell / Mosel
Tel.: +49 6542 97-1619
Fax: +49 6542 97-1629
E-Mail

Spezial und Zusatzbezeichnung:
Fachkunde Rettungsdienst


Palliativstation

Telefon:  06542  97-1619  

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