Traumazentrum des Klinikums Mittelmosel erneut re-zertifiziert

16. November 2017

Qualität und Sicherheit in der Schwerverletztenversorgung erneut bestätigt

Zell/Koblenz. Erneut hat das Traumazentrum des Klinikums Mittelmosel erfolgreich die Überprüfung durch externe Fachleute absolviert und ist damit re-zertifiziert worden. Das Traumazentrum wurde vor rund drei Jahren im Klinikum Mittelmosel installiert als Partner des übergeordneten Traumanetzwerks Mittelrhein, das in Koblenz angesiedelt ist. Die Begutachtungen finden in regelmäßigen Abständen statt, um sicherzustellen, dass die Patientenversorgung auf dem höchstmöglichen Niveau erfolgt. Durch die Einbindung des Traumazentrums an der Mittelmosel in das Traumanetzwerk Mittelrhein wird zusätzlich der Austausch von Fachwissen gewährleistet sowie die Unterstützung bei außergewöhnlichen Verletzungen.

Das Traumazentrum im Klinikum Mittelmosel ist rund um die Uhr an 365 Tagen im Jahr einsatzbereit. Behandelt werden Patienten mit Unfallverletzungen jeglicher Art, das heißt von leichten Unfällen bis hin zu Schwerstverletzten, egal ob es sich um Ereignisse im Straßenverkehr, in Beruf, Haushalt und Freizeit handelt.

Ziel der Gründung des zertifizierten Traumazentrums an der Mittelmosel war es, insbesondere für Notfallsituation bestmöglich vorbereitet zu sein. Denn gerade wenn es schnell gehen soll, muss jeder Handgriff sitzen. Die Behandlung von Schwerstverletzten erfordert von den behandelnden Ärzten, Rettungsassistenten und Pflegekräften vielfältige Kompetenzen und geübte Zusammenarbeit. Im Traumazentrum arbeiten Ärzte verschiedener Fachdisziplinen eng zusammen, wie beispielsweise Unfall-, Viszeral- und Gefäßchirurgen und Anästhesisten. Gleichermaßen wichtig ist die geübte Zusammenarbeit an den Übergabestellen, das heißt zwischen Notärzten, die die Erstversorgung an der Unfallstelle leisten, und den Rettungsdiensten, die den sicheren und zügigen Transport und die Übergabe an das Traumateam im Klinikum Mittelmosel übernehmen. Um diese zu unterstützen, werden u.a. gemeinsame Fortbildungen absolviert  „Wir danken den Notärzten und den Rettungsdiensten für die gute und konstruktive Zusammenarbeit“, betont Dr. Faez Georg Chahoud stellvertretend für das Traumazentrum, „ohne die engagierte Kooperationsbereitschaft an allen Stellen der Notfallversorgungskette könnte die Patientenversorgung im Ganzen nicht so gut funktionieren.“

Ebenfalls wichtig ist neben den fachlichen Voraussetzungen und dem Engagement des Traumateams die bauliche und medizintechnische Ausstattung. Auch diese Bedingungen wurden von dem neutralen Gutachterteam kontrolliert und für gut befunden. Das Traumazentrum im Klinikum Mittelmosel entspricht auch den erweiterten Richtlinien zum Schockraumanagement, die die Berufsgenossenschaft fordert, um einfach und schwerverletzte Patienten nach Arbeitsunfällen zu behandeln.

Um auch für Unfallereignisse, bei denen mehrere Schwerverletzte eingeliefert werden, bestens vorbereitet zu sein, hat das Klinikum Mittelmosel aus Eigeninitiative einen zusätzlichen gleichwertigen Schockraum eingerichtet. Nach den Zertifizierungsvorgaben wäre nur ein voll ausgestatteter Schockraum erforderlich.

BUZ:
Traumazentrum des Klinikums Mittelmosel re-zertifiziert – geprüfte Kompetenz bei der qualifizierten Versorgung von Unfallverletzten
Von rechts: Harald Levy, Ärztlicher Direktor, Dr. Faez Georg Chahoud, Chefarzt der Klinik für Chirurgie, Unfallchirurgie und Orthopädie, Nadja Kalisch, pflegerische Leitung des Notfallteams, Vladimir Lejrich, Pflegedirektor



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