IGS Zell stellt Dernbacher Historie bildlich dar

22. Februar 2016

Zell. Klinikum Mittelmosel mit neuer Ausstellung „Katharina Kasper“

Am Dienstag, den 16. Februar, eröffnete das Klinikum Mittelmosel eine neue Kunstausstellung. Das Festprogramm begann mit einem feierlichen Gottesdienst, den Pater Roman Fries zelebrierte.

„Thema der Bilder ist die Gründerin der Armen Dienstmägde Jesu Christi, die selige Katharina Kasper. Mit der Ausstellung soll den auch als Dernbacher Schwestern bekannten Schwestern bei uns mehr Raum und eine deutlichere Präsenz gegeben werden. Schließlich haben sie das Krankenhaus hier in Zell gegründet. Ihre Motivation – die Nächstenliebe – ist bis heute Dreh- und Angelpunkt unserer Patientenversorgung hier im Klinikum Mittelmosel“, begrüßte Birgit Mohr, kom. kfm. Direktorin und Pflegedirektorin, die Gäste.

Mit der IGS Zell besteht bereits seit einigen Jahren eine Kooperation in Form von wechselnden Ausstellungen im Klinik-Café und verschiedenen Kunstprojekten. Auch die jetzige Dauerausstellung ist in Absprache mit Kunstlehrer Martin Richerzhagen entwickelt worden. Gemeinsam mit Pater Roman Fries, Krankenhausseelsorger, hatte Mohr Hintergründe und Lebensgeschichte der Ordensgründerin erläutert. Auf dieser Basis erarbeiteten Schülerinnen und Schüler der zehnten Klasse, wie die Meilensteine aus dem Leben der ersten Dernbacher Schwester bildlich darzustellen wären. Als Ergebnis sind zwölf Bilder entstanden, die beispielsweise Katharina Kaspers ärmliche Kindheit, ihre frühe Berufung, ihr Engagement in der tatkräftigen Nächstenliebe u.a. in Form von Krankenpflege und Betreuung von Waisenkindern, ihre Hartnäckigkeit auf dem Weg zur Gründung der Genossenschaft, die Aussendung von Schwestern nach Amerika bis zur Seligsprechung zeigen. „Die Bilder begleiten den Weg zu unserer Klinikkapelle“, beschreibt Mohr. Hier bieten sie thematische Einstimmung und präsentieren gleichzeitig die Basis unseres Tuns.“

Richerzhagen gab nach der Einsegnung der Gemälde gemeinsam mit einigen Schülerinnen Erläuterungen zum Entstehen der Bilder.

Im Rahmen der Vernissage überreichte Mohr an Richerzhagen stellvertretend für die Schule eine Spende in Höhe von 500,00 Euro. „Wir freuen uns über diese Kooperation mit der IGS Zell, die schon so manche Verschönerung für unser Klinikum Mittelmosel erbracht hat“, bedankte sich Mohr.

Zum Bild: Eine neue Dauerausstellung im Klinikum Mittelmosel zeigt die Lebensgeschichte von Katharina Kasper, der Gründerin der Armen Dienstmägde Jesu Christi. Die Bilder sind in einem Kunstprojekt der IGS Zell unter der Leitung von Kunstlehrer Martin Richerzhagen entstanden. Zu den Künstlern gehören Anna-Lena Meurer, Marie-Luis Reinwarth, Merlin Pellenz, Judith Esser, Marcel Laux, Milena Ivicevic, Franziska Drathen, Moritz Richard, Sophia Boendgen, Lea Goedert, Chantal Henken, Jannik Fries, Marie Treis und Oliver Konzen.



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