22. April 2016
Zell. Baumaßnahme zu Seniorenzentrum Mittelmosel kann starten
Mit Aussicht auf das schöne Moseltal wird in Zell noch in diesem Jahr mit dem Bau des Seniorenzentrums Mittelmosel begonnen. Hier entstehen für die Region, in ruhiger und doch zentraler Lage, 85 Plätze zur stationären Pflege in Voll- und Teilzeit sowie 16 seniorengerechte Wohnungen. Ergänzt wird das Angebot durch eine angegliederte Tagespflege. Bereits Ende nächsten Jahres werden die ersten Bewohner einziehen. Am 22. April 2016 trafen sich die Beteiligten an diesem Projekt zur offiziellen Vertragsunterzeichnung in Zell.
Als Betreiber der Einrichtung konnte die Katharina Kasper ViaSalus GmbH gewonnen werden. Elisabeth Disteldorf, Geschäftsführerin der Katharina Kasper ViaSalus GmbH, erklärt: „Es geht uns darum, die Versorgungskette komplett und wohnortnah in der Region anzubieten. Dafür verfügen wir über fundierte Qualifikationen und umfangreiche Erfahrung. Bereits seit 130 Jahren führen wir das Klinikum Mittelmosel hier in Zell. Außerdem betreiben wir zurzeit 16 Einrichtungen zur stationären und ambulanten Seniorenhilfe. Daher liegt es nahe, jetzt auch hier an der Mittelmosel ein Seniorenzentrum zu betreiben.“
Bauherr und Investor ist die bundesweit auf Pflegeimmobilien spezialisierte WI-IMMOGroup aus Hildesheim und Schweich. Das Investitionsvolumen wird sich auf rund 15 Mio. Euro belaufen, erklärte Frank Winkel, Geschäftsführer der WI-IMMOGroup, der die Baumaßnahme genauer vorstellte.
Das geplante Gebäude wird auf dem Gelände gegenüber des Klinikum Mittelmosel mit weitem Blick auf das Moseltal errichtet und liegt somit zentral zwischen der Stadt Zell und dem Einkaufcenter auf dem Barl. Hier ist auf vier Etagen Raum für 85 Pflegeplätze und 16 Service-Wohnungen (1-2 Raum Appartements). Sämtliche Zimmer werden freundlich, hell und wohnlich zugeschnitten. Die seniorengerechten Wohnungen entsprechen den neuesten Erkenntnissen und versprechen ein angenehmes und sicheres Wohnen.
Im Erdgeschoss wird eine angegliederte Tagespflege ihren Platz finden. Ältere Menschen werden somit in ihrem Wunsch unterstützt, länger im eigenen Zuhause zu bleiben. Die Tagespflege ist als unterstützende Maßnahme für den Alltag zu betrachten. Neben Freude und Geselligkeit stehen hier die Aktivierung und therapeutische Unterstützung sowie die Förderung der individuellen Fähigkeiten im Mittelpunkt. Auch der Soziale Dienst, eine Pflegeberatung und die Verwaltung werden hier ihren Platz finden.
Die Pflegeplätze stehen für Bewohnerinnen und Bewohner aller Pflegestufen zur Verfügung. Es werden ausschließlich Einzelzimmer mit eigenem Bad angeboten werden. Auch ein Wohnbereich speziell für Menschen mit gerontopsychiatrischen Veränderungen wird entstehen, schließlich nimmt die Zahl demenziell veränderter Menschen stetig zu. Auch ihre besonderen Bedürfnisse, beispielsweise nach einfacher Orientierung und Sicherheit, werden berücksichtigt.
Mit Aufzügen gelangt man in die oberen Etagen, in welcher sich unter anderem die Service-Wohnungen befinden. Service Wohnen beschreibt die Möglichkeit, eine Wohnung im Seniorenzentrum anzumieten. Diese Wohnform bietet alle Freiheiten, die man sich im Alter erhalten möchte. Sie versorgen sich selber und wohnen gleichzeitig in einem Umfeld von Gleichgesinnten. So entwickeln sich aus den neuen Nachbarschaften gerne Freundschaften.
Sollte eine zunehmende Pflegebedürftigkeit einen Wechsel in eine stationäre Pflegeeinrichtung notwendig machen, müssen Mieterinnen und Mieter des Service Wohnens keinen erneuten Ortswechsel vollziehen. Ein Übergang in die Stationäre Pflege wird nahtlos in derselben Einrichtung ermöglicht, ein Wiedereingewöhnen in eine neue Umgebung entfällt damit.
Die Versorgung mit frischen, regionalen, und ausgewogenen Speisen wird über die Küche im Klinikum Mittelmosel erfolgen.
Bereits am 3. Juni 2016 wird der erste Spatenstich des neuen Seniorenzentrums Mittelmosel gefeiert.